Arthrose Ernährung: Entzündung bekämpfen, Knorpel aufbauen

Arthrose Ernährung: Entzündung bekämpfen, Knorpel aufbauen

Arthrose Ernährung: Die richtigen Lebensmittel verringern Beschwerden

Wenn Sie an einer Arthrose leiden, befinden Sie sich in guter Gesellschaft. Besonders Senioren leiden ab dem 60. Lebensjahr häufig an einer Arthrose, rund ein Drittel der Männer und mehr als die Hälfte der Frauen. Die richtige Arthrose Ernährung hilft, Entzündungen zu bekämpfen, den Knorpelaufbau zu fördern und Gelenkschmerzen zu verringern.

Wie entsteht eine Arthrose?

Eine Arthrose bildet sich häufig unbemerkt aus, über Jahre hinweg.  Eine kleine Verletzung des Knorpels heilt nicht richtig aus und verschlimmert sich weiter. Da Knorpelgewebe keine Nervenfasern besitzt, führen Verletzungen des Knorpelgewebes nicht sofort zu Schmerzen. Da Knorpel in den Gelenken enormen Druck aushalten müssen, sind sie ebenfalls nicht an das System der Blutgefäße angeschlossen. Die Gelenkschmiere in den Gelenken versorgt Knorpel mit lebenswichtigen Nährstoffen. Das erklärt, warum sich Knorpelgewebe nur langsam regeneriert. Abhilfe versprechen insbesondere natürliche Arzneimittel, die aufgrund ihrer guten Verträglichkeit dauerhaft eingenommen werden können. So lindern die bewährten Pflanzenwirkstoffe von Gelencium zuverlässig Gelenkschmerzen – ohne schädliche Nebenwirkungen. Eine internationale Studie [1] kam zudem zu dem Ergebnis, dass der Wirkstoff Colchizin der in Gelencium enthaltenen Heilpflanze Herbstzeitlose die rasche Regeneration von Knorpelgewebe fördert.

Arthrose Ernährung: Allgemeine Regeln

Ernährung bei Rheuma allgemein und bei Arthrose im besonderen verfolgt zwei Ziele: Sie soll den schmerzenden Gelenken Mineralstoffe und Vitamine zur Verfügung stellen, damit der Knorpel rasch heilt. Darüber hinaus soll sie Entzündungsherde im Körper bekämpfen.

Die richtige Wahl der Lebensmittel lässt sich folgendermaßen beschreiben:

  •             Zweimal pro Woche fetten Fisch essen
  •             Viel Gemüse und Obst verspeisen
  •             Weißmehl mit Lebensmitteln aus Vollkorn und Hülsenfrüchten ersetzen
  •             Wenig fettes Fleisch verzehren
  •             Auf fette Milchprodukte, Eier und Zucker verzichten
  •             Reichlich Wasser und Kräutertee trinken, mindestens 1,5 Liter am Tag
  •             Auf Koffein, Alkohol und Nikotin verzichten

Warum soll ich fetten Fisch essen, aber fettes Fleisch vermeiden?

Fetter Fisch und Fett von Meeresfrüchten und Algen ist reich an Omega-3-Fettsäuren. Fette Fische wie Sardinen, Lachs, Hering oder Forellen liefern Ihnen Omega-3 in einer Form, die der menschliche Körper leicht verwerten kann. Omega-3 wirkt entzündungshemmend und fördert Ihre Gesundheit auf vielfache Weise, zum Beispiel indem es die Versorgung der Gelenke mit Gelenkschmiere stärkt.

Fettes Fleisch dagegen enthält Arachidonsäure, die Entzündungen in Gelenken fördert. Fette Milchprodukte und Eier sollten Sie aus dem gleichen Grund vermeiden. Darüber hinaus sollten Sie auch vorsichtig mit Pflanzenölen sein, die viel Omega-6 enthalten. Mit Ölen wie Maisöl oder Sonnenblumenöl verzehren Sie Vorstufen von Arachidonsäure. Zucker unterstützt den Körper, aus diesen Vorstufen Arachidonsäure herzustellen und sollte deshalb vermieden werden.

Obst und Gemüse für Mineralstoffe und Vitamine

Der menschliche Körper ist ein Wunder der Natur. Er setzt alles daran, Verletzungen zu reparieren. Wenn Sie ihm die nötigen Substanzen in Ihrer Nahrung zur Verfügung stellen, weiß er genau, wie er sie einsetzen muss. Obst und Gemüse enthalten eine Fülle von Vitaminen, Mineralstoffen und sogenannten sekundären Pflanzenstoffen, die sich positiv auf Ihre Gesundheit auswirken. Künstliche Vitamine lassen sich nicht mit natürlichen Vitaminen vergleichen. Natürliche Vitamine wirken im Verbund mit Enzymen und anderen Stoffen der Pflanze, die einem künstlichen Vitamin fehlen. Bei Ascorbinsäure, künstlichem Vitamin C, handelt es sich nur um eine Schale, die bei natürlichem Vitamin C zahlreiche Substanzen umschließt.

Warum muss ich viel Flüssigkeit trinken?

Entzündungen in Gelenken führen zu schädlichen Stoffwechselprodukten im Körper. Wenn Sie viel trinken, regen Sie die Tätigkeit Ihrer Nieren an. Das erleichtert es diesen Organen, Schlacken auszuscheiden. Alkohol regt zwar auch die Nierentätigkeit an, belastet aber gleichzeitig die Leber und damit den gesamten Körper. Das gilt auch für Nikotin.

Übergewicht verschlimmert Gelenkschmerzen

Falls Ihr Körper allzu üppige Rundungen aufweist, sollten Sie unbedingt abnehmen. Bei Rheuma und Arthrose belastet jedes Pfund zuviel Ihre Gelenke zusätzlich. Wenn Sie sich gesund ernähren und auf Zucker, Weißmehl und allzu üppige Portionen verzichten, können Sie ohne Diät und Kalorien Zählen in einer Woche gut ein Pfund abnehmen. Dauerhafter Gewichtsverlust ist immer ein langsamer Prozess. Refigura unterstützt diesen Prozess, indem es Kalorien im Magen und im Verdauungsapparat absorbiert. Die pflanzlichen Faserstoffe von Refigura quellen in Ihrem Verdauungssystem auf und machen Sie lange satt. Gleichzeitig regen Sie die Darmtätigkeit an.

 

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Einzelnachweise

[1] Onur Tetik, Mahmut Nedim Doral, Ahmet, Ozgiir Atay, Giirsel Leblebicioglu, School of Medicine, Hacettepe University. Ankara, Turkey, Influence of irrigation solutions combined with colchicine and diclofenac sodium on articular cartilage in a rat model, published online 6 April 2004 © Springer-Verlag 2004, DOI 10.1007/s00167-003-0470-8