Hyaluronsäure Knie – Hoffnung oder Tortur?
Hyaluronsäure Knie – können Spritzen mit Hyaluronsäure Schmerzen in diesem wichtigen Gelenk verringern? Wenn Arthrose die Knorpel im Knie schädigt, verursacht jede Bewegung Schmerzen. Spritzen mit Hyaluronsäure können diese Schmerzen einige Monate lang lindern. Wie gut die Spritzen wirken, hängt vom Einzelfall ab. Allerdings beseitigt Hyaluronsäure nur die Symptome der Arthrose im Knie. Sie ist machtlos, den Knorpelverschleiß zu stoppen. Weitere Nachteile dieser Behandlung: Sie birgt das Risiko von Entzündungen. Die Kosten muss der Patient selbst bezahlen.
Warum helfen Spritzen ins Kniegelenk?
Das Kniegelenk ist das größte Gelenk des menschlichen Körpers, ein komplizierter Apparat, der sich aus zwei verschiedenen Gelenken zusammensetzt. Knorpelgewebe dämpft die Reibung der Kniescheibe sowie der Ober- und Unterschenkelknochen, wenn sie sich bewegen. In der Gelenkkapsel befindet sich die Synova, die Gelenkschmiere, ein zäher Stoff. Wie das Öl in einem Motor, so schmiert die Synova die beweglichen Teile eines Gelenks. Sie besteht zum größten Teil aus Hyaluronsäure, die in Knorpelzellen und der Gelenkhaut produziert wird. Hyaluronsäure ist für die Konsistenz der Synova verantwortlich. Außerdem versorgt die Gelenkschmiere das Knorpelgewebe mit Nährstoffen. Da ein Kniegelenk bei Sprüngen ein Vielfaches des Körpergewichts aushalten muss, sind die Gelenkknorpel nicht mit dem Blut- und Nervensystem verbunden. Der starke Druck würde diese Gefäße zerstören. Wenn Arthrose das Knorpelgewebe im Kniegelenk angreift, verringert sich automatisch die Produktion von Hyaluronsäure. Spritzen mit Hyaluronsäure direkt in die Gelenkkapsel gleichen diesen Verlust aus.
Hyaluronsäure + Knie: Wirkung individuell verschieden
Wie stark die Spritzen mit Hyaluronsäure den Schmerz im Knie verringern, hängt vom Einzelfall ab. Ebenso unterschiedlich ist die Wirkungsdauer. Die anfängliche Behandlung sieht zwischen ein und fünf Spritzen vor, die einmal pro Woche stattfinden. Verschiedene Studien kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen, wenn es um diese Behandlung geht.
Hyaluronsäure hat in der Regel folgende, positive Wirkungen im Gelenk:
- Verringert akute Schmerzen
- Hemmt Entzündungen
- Schützt Schmerzrezeptoren
- Verbessert Nährstofftransport zu Knorpelgewebe
Der schmerzlindernde Effekt[1] scheint bewiesen zu sein, allerdings ist ungewiss, wie sehr die Spritzen die Schmerzen verringern können. Eine andere japanische Studie[2] zeigt, dass Hyaluronsäure Entzündungen in Gelenken hemmen kann. Fehlende Hyaluronsäure mit Spritzen ins Gelenk zu ersetzen, kann die Schmerzrezeptoren[3] der Gelenkhaut schützen und dazu führen, dass Knorpelgewebe[4] besser mit Nährstoffen versorgt wird. Diese positive Wirkungen halten zwischen 6 und 18 Monaten an. Anschließend muss erneut Hyaluronsäure gespritzt werden.
Was spricht gegen die Behandlung mit Hyaluronsäure?
Der Einstichkanal der Spritze kann sich entzünden. Die Haut um den Einstich der Spritze herum muss deshalb sorgfältig desinfiziert werden. Dennoch kann man Entzündungen nicht hundertprozentig verhindern. Entzündungen können zu Rötungen, Hitze und einer Verschlechterung der Beschwerden führen. Der Medizinische Dienst der GKV (MDS) publizierte 2014 eine Stellungnahme, die Behandlung mit Hyaluronsäure negativ beurteilt. Geringem Nutzen stehe geringer Schaden gegenüber, so der MDS. Deshalb lehnen es die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland ab, für Spritzen mit Hyaluronsäure zu bezahlen. Das hindert viele Deutsche nicht daran, ihre Schmerzen mit dieser Methode zu lindern. Fünf Spritzen kosten um die 300 Euro. Rund zwei Millionen Euro geben Deutsche im Jahr für diese Behandlung aus.
Natürliche Medikamente: Risikofrei und wirksam
Wenn Sie das Risiko oder die Kosten von Hyaluronsäure-Therapie von Hyaluronsäure-Therapie nicht in Kauf nehmen wollen, bieten sich natürliche Arzneimittel an. Schmerzmittel wie Gelencium wirken zuverlässig und können dank ihrer guten Verträglichkeit problemlos langfristig eingenommen werden. Der BC700-Wirkstoffkomplex von Gelencium fördert die Selbstheilungskräfte des Knorpelgewebes im Kniegelenk. Internationale Studien[5] haben gezeigt, dass der Wirkstoff Colchizin der Heilpflanze Herbstzeitlose die Regeneration von geschädigten Gelenkknorpeln wirksam unterstützt. Neben Colchizin[6] enthält Gelencium Berberin[7], der Wirkstoff der heimischen Berberitze. Sie schützt Knorpelgewebe und hilft, weitere Knorpelschäden zu verhindern. Insgesamt trägt der Wirkstoffkomplex von Gelencium dazu bei, ungehemmten Knorpelverschleiß deutlich zu verringern.