Rheuma Symptome früh erkennen

Rheuma Symptome früh erkennen

Rheuma Symptome: Früh erkannt ist halb geheilt

Rund 20 Millionen Deutsche leiden an der Volkskrankheit Rheuma. Bei diesem Wort handelt es sich um einen Sammelbegriff für über 100 verschiedene Krankheiten des rheumatischen Formenkreises. Neben Arthrose und rheumatoider Arthritis zählen Stoffwechselkrankheiten wie Gicht und das rätselhafte Krankheitsbild Fibromyalgie zu den Rheuma-Krankheiten. Ein Symptom haben alle diese Krankheiten gemein: Heftige Gelenkschmerzen. Je eher Sie Rheuma Symptome erkennen, desto besser sind die Aussichten der Behandlung.

Leiden Sie an einer rheumatischen Erkrankung?

Die Antworten auf folgende Fragen geben Ihnen Aufschluss darüber, ob Sie an einer rheumatischen Erkrankung leiden.

  •             Fühlen sich Gelenke nach dem Aufwachen steif an und lassen sich eine halbe Stunde lang kaum bewegen?
  •             Schwellen Gelenke manchmal an und fühlen sich heiß an?
  •             Haben Sie Gelenkschmerzen, die wochenlang anhalten?
  •             Wachen Sie mit Rückenschmerzen auf?
  •             Macht sich nasskaltes Wetter in Gelenkschmerzen bemerkbar?
  •             Sind rheumatische Krankheiten in Ihrer Familie verbreitet?

Falls Sie mehrere Fragen mit Ja beantworten, sollten Sie mit Ihrem Arzt über Ihre Gelenkschmerzen reden.

Arthrose und rheumatoide Arthritis

Arthrose: fortschreitender Knorpelschwund

Der mit Abstand häufigste Grund für Gelenkschmerzen ist Arthrose. Mehr als 12 Millionen Deutsche leiden an verschiedenen Formen von Arthrose. Bei dieser Krankheit nutzt sich der Knorpel der Gelenke immer weiter ab. Dies kann zu Entzündungen im Gelenk führen. Ab dem 60. Lebensjahr sind 80 Prozent aller Deutschen von Arthrose betroffen.

Rheumatoide Arthritis: Entzündungen

Bei rheumatoider Arthritis sind Entzündungen verantwortlich für den Knorpelschaden. Knie sind das größte Gelenk im menschlichen Körper, das enorme Belastungen aushalten muss. Fehlgesteuerte Zellen des Immunsystems greifen körpereigenes Gewebe im Inneren des Gelenks an und verursachen chronische Entzündungen. Diese Entzündungen greifen den Knorpel und das umliegende Gewebe an und führen zu schweren Gelenkschmerzen.

Warum sind Knorpel so wichtig für ein Gelenk?

Knorpelgewebe schützt die Knochen in einem Gelenk vor Reibung. Die Knorpelschicht überzieht die Knochenenden, die in der Gelenkkapsel zusammentreffen. Die Synovialflüssigkeit, auch Gelenkschmiere genannt, wirkt wie ein Schmiermittel in der Gelenkkapsel. Knorpelgewebe ist nicht an die Blut- und Nervenbahnen angeschlossen, da der mechanische Druck sie schnell zerstören würde. Lediglich die Gelenkschmiere versorgt den Knorpel mit Nährstoffen. Verletztes Knorpelgewebe braucht lange, um sich zu regenerieren und macht sich erst bei fortgeschrittenen Schäden mit Schmerzen bemerkbar. Wenn die Belastung weiter anhält, nutzt sich der Knorpel mit der Zeit immer schneller ab. Im Endstadium reibt Knochen auf Knochen. Es kommt zum gefürchteten Knirschen der ‚Knochenglatze’. Jetzt schmerzt das Gelenk nicht nur bei der Bewegung, sondern auch im Ruhezustand.

Rheuma Symptome rechtzeitig behandeln

Schmerzbekämpfung steht im Mittelpunkt bei der Behandlung aller Arten von Rheuma-Krankheiten. Natürliche Arzneimittel wie Gelencium lindern Schmerzen zuverlässig ohne die gefährlichen Nebenwirkungen chemischer Schmerzmittel – auch bei der Einnahme über lange Zeit hinweg. Darüber hinaus aktiviert Gelencium die Selbstheilungskräfte im Gelenk und verringert so Entzündungen.  Berberin, ein Inhaltsstoff der Berberitze in Gelencium, verhinderte in einer internationalen Studie [1] Knorpelschäden in einem Arthrose-Modell. Die Aufnahme von Gelenciumtropfen über die Mundschleimhaut unterstützt die schnelle Wirkung dieses Medikaments.

Bewegung und entzündungshemmende Ernährung

Sanfte Bewegung fördert die Heilung und Regeneration des Knorpels. Bewegung wirkt wie eine Pumpe in Gelenken und erlaubt Nährstoffen, in die Gelenkschmiere vorzudringen. Das fördert die Regeneration der Knorpel und hält Gelenke flexibel. Entzündungshemmende Ernährung ist bei allen rheumatischen Krankheiten wichtig. Obst und Gemüse liefern wichtige Mineralstoffe und Vitamine. Omega-3-Fettsäuren von Fisch und Meeresfrüchten bekämpfen Entzündungen. Vorsicht ist bei tierischen Fetten und Omega-6-Fettsäuren geboten. Sie enthalten Arachidonsäure oder deren Vorstufen. Diese Substanz fördert Entzündungen stark. Zucker begünstigt die Entstehung von Arachidonsäure. Bei der Stoffwechselkrankheit Gicht ist wichtig, purinarme Lebensmittel zu wählen. 

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Einzelnachweise

[1] Honghai Zhao, Tongen Zhang, Chun Xia, Lei Shi, Shaojie Wang, Xinpeng Zheng, Tianhui Hu, Bing Zhang, University of Xiamen, Xiamen, Fujian, China, Berberine ameliorates cartilage degeneration in interleukin-1b-stimulated rat chondrocytes and in a rat model of osteoarthritis via Akt signaling, J. Cell. Mol. Med. Vol 18, No 2, 2014 pp. 283-292