Schmerzmittel: Rezeptfrei, aber gefährlich
Schmerzen zermürben. Chronische Gelenkschmerzen beeinträchtigen Ihre Beweglichkeit und Ihre Lebensqualität. Kein Wunder, dass rezeptfreie Schmerzmittel zu den Bestsellern in Apotheken gehören. Ibuprofen, Diclofenac, Acetylsalicylsäure und Paracetamol heißen die vier Wirkstoffe, die ohne Rezept Schmerzen linden. Ärzte verschreiben diese Schmerztabletten ebenfalls häufig. Rund eine Milliarde Euro geben Deutsche jährlich für diese Arzneien aus. Dass diese chemischen Wirkstoffe rezeptfrei zu haben sind, bedeutet nicht, dass sie frei von gefährlichen Nebenwirkungen sind. Neue Studien zeigen, dass Sie die Einnahme dieser Arzneimittel sorgfältig abwägen sollten. Sie können, unter anderem, zu Herzversagen führen. Natürliche Arzneimittel dagegen sind selbst bei langfristigem Gebrauch unbedenklich.
Was sind Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR)?
Dieser Fachausdruck bezeichnet Arzneien, die keine Steroide sind, aber Schmerzen bekämpfen. Der Name Antirheumatika kommt daher, dass Patienten mit rheumatoider Arthritis diese Wirkstoffe zuerst erhielten. Acetylsalicylsäure, die Substanz von Aspirin, ist seit Ende des 19. Jahrhunderts als Medikament erhältlich. Allerdings enträtselte man die Wirkungsweise dieser Stoffe erst in den 70er Jahren. Alle NSAR hemmen ein Enzym namens Coclooxygenase, das für die Produktion von Prostaglandinen nötig ist. Prostaglandine sind Hormone, die im Gewebe das Schmerzempfinden anregen. Darüber hinaus beeinflussen Prostaglandine im Gehirn die Körpertemperatur und Entzündungen. Alle NSAR lindern nicht nur Schmerzen, sie senken auch Fieber und hemmen Entzündungen.
Welche Gefahren bergen NSAR?
Obwohl Sie NSAR jederzeit ohne Rezept kaufen können, empfiehlt sich Vorsicht – besonders, wenn Sie unter chronischen Schmerzen leiden und regelmäßig Arzneien für die Schmerzbekämpfung einnehmen.
Neue Erkenntnisse über Diclofenac und Ibuprofen
Eine neue Studie [1] von dänischen Wissenschaftlern zeigt, dass Ibuprofen und Diclofenac das Herz-Kreislauf-System stark zu belasten scheinen. In der Studie werteten die Forscher die Daten aller dänischen Patienten mit Herzstillstand zwischen den Jahren 2001 und 2010 aus. Das Ergebnis von rund 29.000 untersuchten Fällen zeigt, dass sowohl Diclofenac als auch Ibuprofen das Risiko eines Herzstillstands beträchtlich erhöhen können, im Fall von Diclofenac um 50 Prozent und Ibuprofen um 31 Prozent.
Eine Meta-Analyse[2] von Wissenschaftlern an der Universität Montreal bestätigte diesen Verdacht. Sie werteten Daten von über 446.000 Menschen aus, die entzündungshemmende Arzneien eingenommen hatten. Sie kamen zu dem Schluss, dass alle NSAR das Risiko eines Herzinfarkts erhöhen, selbst wenn man sie nur wenige Tage verwendet. Je öfter und je höher dosiert man diese Wirkstoffe einnimmt, desto stärker steigt das Risiko.
Gefahren von Paracetamol
Paracetamol ist weltweit das meistverkaufte Medikament, um Schmerzen zu lindern und Fieber zu senken. Besonders Kinder bekommen häufig Paracetamol verabreicht. Ein Team[3] von Forschern in London hatte 2015 acht Studien analysiert, die sich mit Paracetamol beschäftigten. Demnach führt die Einnahme dieses Wirkstoffes zu einem erhöhten Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkt. Innere Blutungen im Verdauungstrakt sowie Nierenschäden sind weitere Komplikationen, die die Einnahme von Paracetamol zu begünstigen scheint.
Aspirin: Erhöhtes Krebsrisiko
Bereits im Jahr 2004 veröffentlichte die amerikanische Fachzeitung Journal of the National Cancer Institute eine Studie[4] der Harvard Medical School in Boston, die sich mit Langzeiteffekten von regelmäßiger Aspirin-Einnahme bei Frauen befasste. Demnach kann dies zu einem beträchtlich erhöhten Risiko für Krebs der Bauchspeicheldrüse bei Frauen führen. Deutsche Ärzte warnen, dass langfristige Einnahme von Aspirin die Schleimhäute im Verdauungstrakt belasten und Geschwüre und Blutungen hervorrufen kann.
Unbedenklich: Pflanzliche Schmerzmittel
Natürliche Medikamente wie Gelencium lindern Schmerzen ebenso zuverlässig wie chemische Mittel – ohne die gefährlichen Nebenwirkungen chemischer Wirkstoffe. Gelencium vereint sieben natürliche Wirkstoffe, die Gelenkbeschwerden verringern und den Heilungsprozess fördern. Eine internationale Studie[5] hat an einem Arthrose-Modell gezeigt, dass Berberin, der Wirkstoff von Berberitze in Gelencium, Knorpelschäden vorbeugt. Colchizin, der Wirkstoff der Herbstzeitlose, trägt gemäß einer Studie[6] aus dem Jahr 2004 entscheidend zur Regeneration von Knorpelgewebe bei.
Rheumagil ist ein anderes, natürliches Arzneimittel, das speziell für Rheumabeschwerden entwickelt wurde. Es wirkt mit der Kraft von vier natürlichen Wirkstoffen, die als Formel patentiert wurde. Rheumagil verringert den Schmerz aller Krankheiten des rheumatischen Formenkreises, bekämpft die Entzündung im Körper und fördert die Selbstheilungskräfte, natürlich ohne schädliche Nebenwirkungen.